Feuerwehr

Schwarzenbek

Dankesfeier für Sponsoren und Unterstützer

Montag, 11.11.2019 13:09 von Jan Piossek

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Mit einem Fest bedankten sich die Feuerwehrleute des Schwarzenbeker Rettungs-Teams am Sonntag bei ihren Unterstützern. Nur dank der Hilfe von Sponsoren war es den ehrenamtlichen Rettern der Stadt möglich, als Deutscher Meister in der Unfallrettung bei der Weltmeisterschaft im französischen La Rochelle an den Start zu gehen. Etwa die Hälfte der nötigen Kosten für den Trip brachten Sponsoren auf, den Rest finanzierte die Stadt. Aber auch andere Helfer, wie Notarzt Dr. Stefan Paululat oder Jörg Obermüller, Gruppenführer der Geesthachter Wehr, waren für ihre Unterstützung während der Trainingseinheiten zu dem Fest eingeladen.

 

„Über die Resonanz der Unterstützer auf unsere Einladung freuen wir uns sehr, zeigt es doch die Verbundenheit, die im Laufe der Monate entstanden ist“, berichtete Feuerwehrchef Thorsten Bettin. Bürgermeisterin Ute Borchers-Seelig nutzte die Gelegenheit, sich zu bedanken. Für die Unterstützung bei den Sponsoren, aber auch für das Engagement der Retter. „Unsere Feuerwehr hat in den vergangenen Jahren unglaublich viel für die Ausbildung getan. Das fing mit der Organisation der Rescue Days hier in Schwarzenbek an, führte über den Gewinn der Deutschen Meisterschaft bis zum Start bei der Weltmeisterschaft“, sagte sie. Der Stadt bliebe die Aufgabe, für die Ausbildung die größt mögliche Unterstützung zu leisten.

 

2020 wollen die Schwarzenbeker versuchen, ihren Titel als Deutscher Meister zu verteidigen. Die Anmeldung ist raus und der Start im Mai in Neuburg bereits bestätigt. „Realitätsnahe Ausbildung ist das A und O“, sagt Bettin. Das Knowhow des Rettungs-Teams wird durch Fortbildungen auch in die Mannschaft getragen. „Davon profitieren schließlich dann alle Menschen in der Region, die Hilfe benötigen“, berichtete Ute Borchers-Seelig.

 

Das war beispielsweise auch für Joachim Gösch, Unternehmer aus Möhnsen, der Grund, die Feuerwehrleute zu unterstützen. „Wir arbeiten oft hier in der Stadt und können auch selbst in die Situation kommen, Hilfe zu benötigen“, sagte er am Rande des Festes. Doris Schmied, die auf dem Wochenmarkt einen Imbissstand betreibt, warb bei ihren Kunden für die Feuerwehr, viele ließen eine Spende in der Spardose da. „Wir haben eine tolle Feuerwehr“, sagte sie. Stefan Zimmermann beschäftigt bei der Elektrofirma EFG vier Feuerwehrleute, zwei waren in La Rochelle am Start. „Es ist beeindruckend, was hier ehrenamtlich geleistet wird, deshalb unterstützen wir es“, sagte er.

 

Notarzt Stefan Paululat war vor der Weltmeisterschaft in Schwarzenbek zu Gast, um vor allem medizinisch zu schulen. „Entscheidend ist, den Mut zu beweisen und sich den Herausforderungen zu stellen“, sagte er. „Man profitiert von dem, was man bei so einem Wettkampf sieht und durch den Kontakt zu anderen Teams erfährt“, sagte er. Teamkapitän Jan-Reinhard Riffel wird demnächst auch andere Feuerwehren besuchen, um in praktischen Ausbildungen Wissen weiterzugeben. „So funktioniert schließlich Feuerwehr“, sagte er.

 

 

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